Die eingeschossige Kubatur besteht aus zwei orthogonal zu einander angeordneten Satteldachtrakten und einem angegliederten respektive verbindenden Baukörper mit einem Flachdach.



Im östlichen Satteldachtrakt befindet sich der große Philipp-Neri-Saal (etwa 130 m). Dieser lässt sich durch drei mobile Trennwände in vier kleinere (etwa gleich große) Räume unterteilen. Der Saal hat in etwa die gleiche Größe wie der aktuelle Philipp-Neri-Saal mit geöffneter Trennwand.


Der Flachdachbereich (Nord/Ost) beinhaltet neben Abstell- und Versorgungsräumen die Herren- und Damen-Toiletten sowie die Küche (etwa 20 m).


Direkt am Foyer liegt ein Büro (etwa 20 m), in dem eine hautamtliche Kraft ihren Arbeitsplatz haben soll.


Im westlichen Satteldachtrakt sind der Großgruppenraum „Regenbogen“ (etwa 50 m) und die beiden Kleingruppenräume „Arche“ und „Oase“ untergebracht (etwa je 20 m).


Hier befindet sich ebenfalls das barrierefreie WC, welches zu den Gottesdienstzeiten über den westlichen Nebeneingang zu erreichen ist. Die Zwischentür des Windfangs kann dabei geschlossen werden, so dass die übrigen Bereiche des Gebäudes nicht zugänglich sind.


Im Außenbereich vor dem Büro und dem Kleingruppenraum 2 entsteht eine Terrasse.


Der Haupteingangsbereich ist komplett verglast und bietet mit einer elektrisch zu betätigen Doppelflügeltür Barrierefreiheit (ebenso wie der Nebeneingang West). Über dem Foyer sorgt eine große Lichtkuppel für zusätzliches Tageslicht.


Die nach Süden und Westen ausgerichteten bodentiefen Fenster erhalten Raffstore-Anlagen zur Verschattung und Verdunkelung.


Der Fußboden erhält in den meisten Bereichen einen Vinylbelag und die Räume sind mit Akustikdecken ausgestattet.


Im großen Veranstaltungsraum ist eine Beschallungsanlage mit Deckeneinbaulautsprechern installiert. Außerdem bietet eine induktive Höranlage Schwerhörigen die Möglichkeit, ihr Hörgerät umzuschalten und das Audiosignal direkt zu empfangen.


Es sind keine festen Projektoren und Bildwände installiert. Stattdessen steht eine mobile Medienstele mit einem 75“-Display zur Verfügung, die bei Bedarf in die entsprechenden Räume gefahren werden kann.


Die Dachböden unter den beiden Satteldächern sind über Bodeneinschubtreppen begehbar und können zur Lagerung kleinerer Dinge genutzt werden (die Dachböden sind wärmetechnisch gedämmt aber nicht aktiv beheizt).


Das gesamte Gebäude wird über eine Fußbodenheizung temperiert (Radiatoren an den Wänden entfallen somit). Die nötige Energie erzeugt eine moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe. Das Gebäude selbst ist damit emissionsfrei und kann - je nach Stromtarif - regenerativ betrieben werden (es werden keine fossilen Brennstoffe wie Öl oder Gas verbrannt).


Das Gebäude ist sehr gut wärmegedämmt und weitestgehend „luftdicht“. In einem solchen modernen Gebäude ist es daher sehr wichtig gut zu lüften, um zum einen die Luftfeuchtigkeit (Schimmelbildung) und zu anderen den CO-Gehalt der Luft („verbrauchte Raumluft“) zu regulieren. Einen wesentlichen Beitrag zur Energieeffizienz des Gebäudes leistet hier die kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Die Luft in allen Räumen wird dabei kontinuierlich abgeführt und in einem Kreuzwärmetauscher an der wieder zugeführten Luft vorbeigeführt, wobei sich diese erwärmt. Das Lüften über das Öffnen von Fenstern ist daher obsolet und sollte aus energetischen Gründen (gerade während der Heizperiode) auch dringend unterlassen werden.


 


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